Das Kuratorium des Horst-Görtz-Instituts für IT-Sicherheit (HGI) der Ruhr-Universität Bochum hat am 11. Dezember im Rahmen seiner jährlichen Sitzung turnusgemäß die aktuellen Entwicklungen des Instituts beraten und zugleich mehrere Veränderungen in der Zusammensetzung des Gremiums bekanntgegeben. Das Kuratorium, in dem hochrangige Vertreter*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik die strategische Ausrichtung des HGI begleiten, ist ein wesentlicher Motor für die nachhaltige Weiterentwicklung des Instituts und des Standortes.
In der Sitzung wurden vier neue Mitglieder begrüßt: Thomas Caspers, Vizepräsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Prof. Dr. Dr. h. c. Martin Paul, Rektor der Ruhr-Universität Bochum, Dr. rer. nat. Sebastian Jester, Regierungsdirektor „Kommunikationstechnologien und Cybersicherheit; CISPA“ am Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt sowie Jörg Lukat, Oberbürgermeister der Stadt Bochum.
HGI als Nukleus für das IT-Sicherheits-Ökosystem in Bochum
Oberbürgermeister Jörg Lukat hob in der Sitzung hervor, welche Bedeutung das Institut für die Entwicklung Bochums hat: „Das Horst-Görtz-Institut der Ruhr-Universität Bochum war der Nukleus und ist Erfolgsgarant für das weltweit einzigartige IT-Sicherheits-Ökosystem in Bochum. Ich freue mich, als Oberbürgermeister künftig im Kuratorium einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Standortfaktoren leisten zu können.“
BSI-Vizepräsident Thomas Caspers würdigte den Stellenwert des HGI in der deutschen Cybersicherheitslandschaft: „Mit einem fachlich in bemerkenswerter Breite aufgestellten Umfeld, einer lebendigen Start-Up-Landschaft und international führender Forschung gehen von Bochum entscheidende Beiträge zum Aufbau der Cybernation Deutschland aus. Ich freue mich sehr, daran im Kuratorium des HGI aktiv mitwirken und einen Beitrag zur Sicherung dessen langfristiger Innovationskraft leisten zu dürfen.“
Auch Rektor Prof. Dr. Martin Paul betonte die strategische Rolle des Instituts. Das HGI sei seit seiner Gründung im Jahr 2002 „eine tragende Säule der Forschungsstärke und internationalen Sichtbarkeit der Ruhr-Universität“, und die Arbeit des Kuratoriums sei entscheidend, um wissenschaftliche Exzellenz, interdisziplinäre Zusammenarbeit und Innovationskraft weiter auszubauen.
Verabschiedung von Mitgliedern
Im weiteren Verlauf der Sitzung verabschiedete das Kuratorium zwei langjährige Mitglieder: Thomas Eiskirch, Oberbürgermeister a. D. der Stadt Bochum, und Dr. Gerhard Schabhüser, Vizepräsident a. D. des BSI. Beide haben die Entwicklung des Instituts über viele Jahre hinweg mit großer fachlicher Expertise und persönlichem Engagement begleitet. Das HGI sprach ihnen seinen ausdrücklichen Dank für ihre wertvollen Beiträge und ihre langjährige Unterstützung aus.
Allgemeiner Hinweis: Mit einer möglichen Nennung von geschlechtszuweisenden Attributen implizieren wir alle, die sich diesem Geschlecht zugehörig fühlen, unabhängig vom biologischen Geschlecht.