Über uns
Mission & Menschen
Das HGI, Research Department der Ruhr-Universität Bochum (RUB), gehört zu den größten und ältesten Instituten im Bereich der IT-Sicherheit in Europa. Das Institut wurde 2002 an der RUB gegründet, um den europaweiten Defiziten in der öffentlichen Forschung über IT-Sicherheit zu begegnen.
Aktuell forschen am Research Department IT-Sicherheit rund 160 Wissenschaftler*innen aus der Informatik, Elektro- und Informationstechnik und Mathematik sowie den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften.
Angetrieben wird unsere Forschung am HGI von diesen Zielen und Werten:
Unsere Arbeitsgruppen und Mitglieder
Im interdisziplinären Umfeld unseres Instituts werden nahezu alle Aspekte der IT-Sicherheit abgedeckt, von Grundlagenforschung der Kryptographie über Internetsicherheit bis hin zu Sicherheit für das Internet der Dinge, Usability und Datenschutz:
Arbeitsgruppe SicherDigi
SicherDigi (Sicherheitsproduktion im digitalen Zeitalter) ist eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe, die das Thema IT-Sicherheit aus Sicht der Geistes- und Sozialwissenschaften in engem Austausch mit den Technikwissenschaften erforscht. SicherDigi untersucht Dynamiken und Wandlungsprozesse im Schnittbereich von Analogem und Digitalem mit Blick auf die Frage, wie ein Bedarf an IT-Sicherheit entsteht und welche erwünschten und nicht-intendierten Effekte durch ihre Gewährleistung entstehen. Ein Fokus liegt auf empirischen Beispielen mit regionalem Bezug zum Ruhrgebiet, anhand derer sich globale Entwicklungen konkretisieren. Dazu werden sowohl Produzent*innen wie auch Abnehmer*innen von IT-Sicherheit berücksichtigt. SicherDigi versammelt aktuell Forschende der RUB aus Medienwissenschaft (Tuschling), Philosophie (Weydner-Volkmann), Rechtwissenschaften und Kriminologie (Golla), Sozialwissenschaft (Sørensen, Galanova) und Zeitgeschichte (Goschler, Böick, Kirchberg).
Gendersensible Sprache
Chancengleichheit ist uns am HGI ein wichtiges Anliegen. Denn nur durch eine offene Kultur und einem Denken jenseits der Grenzen von Geschlechtszuweisungen kann exzellente Wissenschaft entstehen. Dabei drückt sich eine solche Haltung nicht nur in Fördermaßnahmen und im kollegialen Miteinander aus, sondern auch in der Art, wie wir kommunizieren.
Innerhalb des Instituts haben wir uns deshalb auf sprachliche Mittel geeinigt, die eine gendersensible Kommunikation ermöglichen sollen.
Der Genderstar
Um die Vielfalt der Geschlechter auch im Sprachgebrauch zum Ausdruck zu bringen, nutzen wir den sogenannten „Genderstar“. Er steht in Form eines Asterisk zwischen der männlichen und weiblichen Form des deutschen Wortes und ist ein symbolischer Platzhalter für diverse und offene Geschlechter.
An manchen Stellen machen wir jedoch expliziten Gebrauch von geschlechtszuweisenden Attributen, wenn es beispielsweise um die konkrete Förderung von Frauen geht. In diesen Fällen implizieren wir immer auch all diejenigen, die sich diesem Geschlecht zugehörig fühlen, unabhängig vom eigenen biologischen Geschlecht.
An einigen Stellen kennzeichnen wir dies mit einer Standard-Formulierung unter unseren Beiträgen:
- „Mit einer möglichen Nennung von geschlechtszuweisenden Attributen implizieren wir alle, die sich diesem Geschlecht zugehörig fühlen, unabhängig vom biologischen Geschlecht."
- An anderen Stellen findet sich zur Kennzeichnung dessen ein „Anschluss-Genderstar“ (zum Beispiel in female*researchers), wobei das Sternchen all diejenigen impliziert, die sich zu diesem Geschlecht zugehörig fühlen.