Beschreibung
Die Bewerber*innen sollten über exzellente Leistungen in Forschung und Lehre in den folgenden Bereichen verfügen:
- menschliche Aspekte in der Gestaltung, Implementierung und Nutzung von Kryptographie,
- Planung und Ausführung von empirischen Studien mit Endanwender*innen, Sicherheits-Expert*innen, Softwareentwickler*innen, zu Themen wie Usable Authentication, Mobile Security, Messaging,
- Einsatz von qualitativen und quantitativen Methoden in der IT Sicherheitsforschung, sowie Entwicklung neuer methodischer Ansätze.
Die Bewerber*innen müssen empirische Forschungsarbeiten in diesen Bereichen veröffentlicht haben und über Erfahrungen mit Forschungsmethoden für Labor-, Online- und Feldstudien mit Softwareentwicklern und Endnutzern verfügen. Erfahrung (nachgewiesen durch Publikationen) in der Konzeption und Durchführung von Interventionsstudien zur Verbesserung des Verständnisses und korrekten Verwendung von Kryptographie ist Voraussetzung.
Gesucht wird ein*e Wissenschaftler*in mit einem international sichtbaren Forschungsprofil und einem internationalen Forschungsnetzwerk (nachgewiesen durch gemeinsame top-tier Publikationen, Berufung in die Programmkommittees der relevanten internationalen top tier Konferenzen, IEEE S&P, USENIX, ACM-CCS, NDSS, CHI sowie SOUPS), welche*r die bestehenden Forschungsbereiche ergänzt und sich aktiv an der Entwicklung der Fakultät für Informatik beteiligt. Erwartet wird die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit (einem Research Department der Ruhr-Universität Bochum) und eine aktive Rolle in laufenden und geplanten Projekten, insbesondere im Exzellenzcluster "CASA: Cyber Security in the Age of Large-Scale Adversaries". Das Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre bietet weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Zu den Aufgaben der Stelleninhaberin/des Stelleninhabers gehört die Lehre in den Studiengängen IT-Sicherheit und Informatik. Voraussetzung ist eine exzellente wissenschaftliche Qualifikation, in der Regel nachgewiesen durch eine Promotion von herausragender Qualität, eine positiv evaluierte Juniorprofessur, Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen, internationale Spitzenpublikationen auf einschlägigen Rank-1 Konferenzen der Security and Privacy Forschung: IEEE S&P, ACM CCS, USENIX Security, sowie der Nachweis der Eignung für die akademische Lehre. Erforderlich ist auch die Bereitschaft zur Mitwirkung an der akademischen Selbstverwaltung. Weitere Informationen finden Sie hier: www.rub.de/appointments.
Darüber hinaus wird folgendes erwartet:
- ein hohes Maß an Engagement in der Lehre,
- die Bereitschaft zu interdisziplinärer wissenschaftlicher Arbeit,
- die Bereitschaft und nachgewiesene Fähigkeit, drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte einzuwerben oder sich an bestehenden Forschungsverbünden zu beteiligen,
- eine überzeugende Forschungsagenda, die die bestehenden Aktivitäten im CASA Projekt und der Informatik Fakultät erweitert.
Wir wollen an der Ruhr-Universität besonders die Karrieren von Frauen und People of Color in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, fördern und freuen uns daher sehr über entsprechende Bewerbungen sowie über die von nichtbinären und genderqueeren Bewerber*innen. Auch die Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und gleichgestellter Bewerberinnen und Bewerber sind sehr willkommen.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien, Publikationsliste, Nachweis der besonderen Eignung für die akademische Lehre, Angaben zu Forschungsinteressen, Auflistung eigener Drittmittel), möglichst in digitaler Form, richten Sie bitte bis zum 10.01.2022 an den Dekan der Fakultät für Informatik der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Alexander May, E-Mail: career(at)casa.rub.de.
Weitere Informationen finden Sie auf unseren Homepages unter
https://www.informatik.rub.de
https://casa.rub.de
Informationen zur Erhebung personenbezogener Daten bei Bewerbungsverfahren:
https://www.ruhr-uni-bochum.de/de/informationen-zur-erhebung-personenbezogener-daten
Allgemeiner Hinweis: Mit einer möglichen Nennung von geschlechtszuweisenden Attributen implizieren wir alle, die sich diesem Geschlecht zugehörig fühlen, unabhängig vom biologischen Geschlecht.