SecUnity, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt zur Stärkung der IT-Sicherheitsforschung in Deutschland und Europa, stellte im Rahmen des Abschluss-Workshops die Erweiterung der bereits erfolgreichen IT-Sicherheitslandkarte auf ganz Europa vor.
Die IT-Sicherheitslandkarte gibt einen umfassenden und aktuellen Überblick über die Akteure in verschiedenen Bereichen der IT-Sicherheit – von Universitäten (mit ihren spezialisierten Arbeitsgruppen) und Forschungseinrichtungen bis hin zu kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Die Schlagwortsuche basiert auf einer eigens dafür entwickelten Taxonomie. Dadurch wird eine gezielte Recherche nach Kooperationspartnern, beispielsweise in den Kategorien Größe, Fachbereich und technische Expertise, ermöglicht. Neben technisch versierten Anbietern werden auch Akteure im rechtlichen, gesellschaftlichen und anwendungsbezogenen Bereich der IT-Sicherheitsforschung in Europa dargestellt. Neue Einträge und Aktualisierungen können über ein Formular erfasst und nach Prüfung ihrer Richtigkeit direkt in die Karte übertragen werden.
Umfassender Überblick über die IT-Sicherheitsforschung in Deutschland und Europa
Ziel von secUnity ist es, einen umfassenden Überblick über die aktuelle IT-Sicherheitsforschung in Deutschland und Europa zu geben. Deswegen gilt die Erweiterung der IT-Sicherheitslandkarte als wichtiger Baustein des Projekts. Eine deutschlandweite Landkarte ist bereits seit Februar 2017 verfügbar, die zahlreichen europäischen Partner wurden sukzessive ergänzt.
Unterstützung der nachhaltigen, interdisziplinären Vernetzung auf europäischer Ebene
secUnity unterstützt die nachhaltige, interdisziplinäre Vernetzung der IT-Sicherheitsforschung auf europäischer Ebene unter Einbeziehung ökonomischer und rechtlicher Perspektiven. An secUnity beteiligt sind: das Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC), das Center for Research in Security and Privacy (CRISP), das Center for IT-Security, Privacy and Accountability (CISPA), die Forschungsgruppe für Systemsicherheit am Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit (HGI) der Ruhr-Universität Bochum, die Arbeitsgruppe Kryptographie und Sicherheit und das Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das Kompetenzzentrum für angewandte Sicherheitstechnologie (KASTEL), das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) sowie die Forschungsgruppe Wirtschaftsinformatik von der Technischen Universität Darmstadt.
Allgemeiner Hinweis: Mit einer möglichen Nennung von geschlechtszuweisenden Attributen implizieren wir alle, die sich diesem Geschlecht zugehörig fühlen, unabhängig vom biologischen Geschlecht.