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HGI-Forscher klären in ZDF-Reportage über Sicherheitslücken in Gesundheits-Apps auf

In der Sendung "ZDFzoom: Der gläserne Patient – Daten in Gefahr?“ stellen Prof. Thorsten und Holz und Doktorand Matteo Große-Kampmann ihre Forschungsergebnisse zum Thema vor.

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Welche Risiken birgt die Digitalisierung des Gesundheitswesens? Dieser Frage geht die Sendung ZDF-Zoom vom 20. November nach, die nun vorab in der Mediathek einsehbar ist. Für die Reportage sind auch Prof. Thorsten Holz und sein Doktorand Matteo-Große-Kampmann vom Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit als Experten befragt worden.

Undurchsichtige Sicherheitsmängel

Die Wissenschaftler stellen dabei erste Forschungsergebnisse zur Analyse von Gesundheits-Apps vor. Sie hatten 20 Programme getestet und dabei signifikante Sicherheitsmängel aufgewiesen. So konnten sie durch Lücken im System auf private Daten der User zugreifen – beispielsweise hatten sie volle Einsicht auf die in die Apps hochgeladenen Fotos.

In der Sendung kritisiert Professor Holz die Nachlässigkeit der Betreiber und erklärt: „Für einen Nutzer ist es schwierig zu entscheiden, ob etwas sicher ist, weil er nicht sieht, wie die Daten verarbeitet werden, ob die Daten lokal auf dem Handy bleiben oder zum Server geschickt werden oder dort unsicher gespeichert werden.“

Die Forschungsarbeit zum Thema befindet sich momentan noch im Veröffentlichungsprozess.

Unter diesem Link gelangen Sie zur Sendung in der ZDF Mediathek.

Info zur Person: Matteo Große-Kampmann ist Gründer des IT-Sicherheits-Start-Ups Aware7, einer erfolgreichen Ausgründung des Start-Up-Inkubators Cube5. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Allgemeiner Hinweis: Mit einer möglichen Nennung von geschlechtszuweisenden Attributen implizieren wir alle, die sich diesem Geschlecht zugehörig fühlen, unabhängig vom biologischen Geschlecht.