Zum ersten Mal findet an der RUB der internationale Workshop „Women in Security and Cryptography“ statt. Das Exzellenzcluster CASA – kurz für Cyber Security in the Age of Large-Scale Adversaries – hat die Veranstaltung ins Leben gerufen, angelehnt an die renommierte Computer-Security-Konferenz „Women in Theory“. Der Workshop findet vom 21. bis 23. September 2021 digital statt und richtet sich an herausragende Doktorandinnen und Studentinnen der IT-Sicherheit und aus verwandten Gebieten. Die Teilnehmerinnenzahl ist auf 50 begrenzt.
„Das Exzellenzcluster CASA hat sich das Ziel gesetzt, talentierte Wissenschaftlerinnen bei ihren Karrieren in Wissenschaft und Industrie zu unterstützen“, sagt Prof. Dr. Nikol Rummel, Sprecherin des Equal Opportunity Boards von CASA und Leiterin der Arbeitsgruppe Pädagogische Psychologie an der RUB. „Damit wollen wir einen Beitrag für mehr Sichtbarkeit von Frauen leisten. Unsere neu etablierte Konferenz ‚Women in Security and Cryptography‘ soll dabei der Auftakt für den Aufbau eines weltweiten Netzwerks von Nachwuchswissenschaftlerinnen sein“.
Vorbilder kennenlernen und vernetzen
Internationale Expertinnen für IT-Sicherheit halten Vorträge: Adrienne Porter Felt, Director of Engineering bei Google, spricht etwa über „An industry career path, in security and beyond“; Carmela Troncoso von der École polytechnique fédérale de Lausanne hält einen Vortrag zu „Why synthetic data is not a solution to any machine learning problem“. Außerdem wird es Talks zu Karrierewegen, Empowerment und Diversität geben. Die Teilnehmerinnen haben bei verschiedenen Formaten auch Gelegenheit, das Programm selbst mitgestalten und durch eigene Themen zu ergänzen. „Das Kennenlernen von Vorbildern und die Vernetzung untereinander sind zentrale Anliegen des Formats“, so Nikol Rummel. „Dank spezieller digitaler Formate kommen sie natürlich auch nicht zu kurz.“
Einige Vorträge der Veranstaltung werden aufgezeichnet und im Anschluss auf der Konferenz-Webseite veröffentlicht.
Allgemeiner Hinweis: Mit einer möglichen Nennung von geschlechtszuweisenden Attributen implizieren wir alle, die sich diesem Geschlecht zugehörig fühlen, unabhängig vom biologischen Geschlecht.