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Erfolgreicher erster Women in Security and Cryptography Workshop

Vom 21.-23. September 2021 fand der erste Workshop “Women in Security and Cryptography” (WISC) des Excellenzclusters CASA statt. Die WISC ist ein Schwesterevent der renommierten Computer-Security-Konferenz "Women in Theory" (WIT) und findet von nun an in einem zweijährigen Rhythmus stattfinden.

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Den digitalen Workshop eröffneten Axel Schölmerich, Rektor der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und Eike Kiltz, Sprecher von CASA und Inhaber des Lehrstuhls für Kryptographie. Ihren Grußworten folgte ein umfassendes und spannendes dreitägiges Programm mit Beiträgen von renommierten Wissenschaftlerinnen aus der ganzen Welt. Den Anfang machte Tal Rabin, die als Mitbegründerin der WIT bei der diesjährigen WISC einen Vortrag zum Thema „MPC in the YOSO (You Only Speak Once) Model” hielt. Neben Vorträgen von Elette Boyle, Michelle Mazurek, Kenza Ait Si Abbou und Camela Troncoso leistete auch Adrienne Porter Felt einen Beitrag zum Thema „An Industry Career Path, in Security and Beyond“.

Fachlicher und persönlicher Input durch die Sprecherinnen

Mit ausschließlich weiblichen Sprecherinnen und Teilnehmerinnen stand die WISC ganz im Zeichen des wissenschaftlichen Austausches von Frauen in der IT-Sicherheit. So lieferten die Sprecherinnen des Workshops neben fachlicher Expertise auch Empfehlungen und Tipps für Karrierewege von Frauen in einem noch von Männern dominierten Fachbereich. Besonders den Austausch mit anderen Wissenschaftlerinnen hoben die Sprecherinnen hervor - daher wurde schon während der WISC ein Fokus auf das Networking von allen Anwesenden gelegt. Insbesondere im Open Space am dritten Workshop-Tag hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich über selbstgewählte Themen und Schwerpunkte auszutauschen. Diskutiert wurden in der offenen Gesprächsrunde zum Beispiel Karrierewege im Bereich der IT-Sicherheit, die Balance zwischen Arbeit und Privatleben, ethische Aspekte oder auch das Vertrauen in die Kryptographie.

Eine Veranstaltung als Denkanstoß

Die Teilnehmerinnen des Workshops zeigten sich durchweg sehr zufrieden mit dem Ablauf und den Inhalten der WISC. In den Lightning talks hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, durch kurze Vorträge eigene Impulse zu setzen und über ihre Projekte zu berichten. Hier entstanden spannende Diskussionen über feministische Lesezirkel für Computerwissenschaftlerinnen, Beiträge zum Datenschutz beim maschinellen Lernen oder Antworten auf die Frage „Why shall we care about ’Cryptoagility’?“. Vielfältige Erkenntnisse rund um die Gestaltung ihrer Karrierewege und die Relevanz von IT-Sicherheit nahmen die Teilnehmerinnen aus dem Workshop mit.

Genauere Informationen zu den Sprecherinnen der WISC und ihren Vorträgen finden sich hier: Website der WISC

Allgemeiner Hinweis: Mit einer möglichen Nennung von geschlechtszuweisenden Attributen implizieren wir alle, die sich diesem Geschlecht zugehörig fühlen, unabhängig vom biologischen Geschlecht.