Bei der CSAW (Cyber Security Awareness Week) handelt es sich um den weltweit größten akademischen Wettbewerb für Cybersicherheit mit 12 Cyber-Wettbewerben, Workshops und Industrieveranstaltungen. Organisiert von der Grenoble INP – Esisar, fand nun der europäische Ableger - die CSAW'22 Europe - vom 9. bis zum 12. November in Valence, Frankreich statt. Die dabei ausgetragenen vier Wettbewerbe waren: Applied Research Competition, Capture the Flag, Embedded Security Challenge und Red Team Competition.
In der Kategorie "Applied Research" waren zwei PhDs der Ruhr-Universität Bochum (RUB) sehr erfolgreich:
- Moritz Schlögel vom Lehrstuhl für Systemsicherheit erzielte den 3. Platz, mit
Loki: Hardening Code Obfuscation Against Automated Attacks
Autoren: Moritz Schloegel, Tim Blazytko, Moritz Contag, Cornelius Aschermann, Julius Basler, Ali Abbasi, Ruhr-Universität Bochum; Thorsten Holz, CISPA - Simon Rohlmann vom Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit wurde mit dem 2. Platz ausgezeichnet, für
Oops... Code Execution and Content Spoofing: The First Comprehensive Analysis of OpenDocument Signatures
Autoren: Simon Rohlmann, Christian Mainka, Vladislav Mladenov, Jörg Schwenk, Ruhr-Universität Bochum
Die zehn vorausgewählten Finalisten wurden für eine Poster Session am 10. November 2022 von Grenoble INP - Esisar nach Valence, Frankreich zur CSAW'22 Europe eingeladen, um ihre wissenschaftlichen Arbeiten vor einer Fachjury zu präsentieren. Bei der Preisverleihung am Abend des 10. November landeten dann gleich zwei Bochumer Forscherteams unter den Top 3 des europäischen Forschungswettbewerbs der CSAW Konferenzen.
Beide Publikationen wurden in diesem Jahr auf der renommierten USENIX Security Konferenz in Boston, USA erstmalig veröffentlicht. Die Paper und zugehörigen Präsentationen können hier angeschaut werden:
- Loki: Hardening Code Obfuscation Against Automated Attacks
- Oops... Code Execution and Content Spoofing: The First Comprehensive Analysis of OpenDocument Signatures
Allgemeiner Hinweis: Mit einer möglichen Nennung von geschlechtszuweisenden Attributen implizieren wir alle, die sich diesem Geschlecht zugehörig fühlen, unabhängig vom biologischen Geschlecht.